Wie wird meine Bewerbung fehlerfrei?
Glaubt man Personalern, ist es um die Rechtschreibung hierzulande schlecht bestellt. Rund 20 Prozent aller Bewerbungen enthalten mehrere Tipp- oder Rechtschreibfehler.
Fehler in Bewerbungen sind nicht nur peinlich, sondern werfen auch ein schlechtes Licht auf die Absender. Bei einer Bewerbung mit mehreren Fehlern fällt es eben schwer, sich als sorgfältig und gewissenhaft zu verkaufen. Selbst für Kandidaten mit guter Ausbildung kann der Fehlerteufel für das frühzeitige Aus im Bewerbungsprozess sorgen. Das ist ärgerlich, schließlich fließt in der Regel viel Zeit und Hoffnung in das Verfassen von Bewerbungen. Natürlich wissen auch Personaler, dass ein Tipper oder ein vergessenes Komma mal vorkommen können. Nach einer Umfrage der Kollegen der Karrierebibel sind aber zwei Fehler die Grenze des Zumutbaren. Damit Du diese Grenze nicht überschreitest, haben wir einige Tipps für Dich zusammengestellt.
Immer von anderen kontrollieren lassen
Man kann sich nicht selbst Korrekturlesen. Wissenschaftler oder Journalisten kennen das Phänomen. Der Verfasser übersieht selbst offensichtlichste Fehler, die einem anderen sofort ins Auge springen. Deshalb unser Ratschlag: Bitte Deinen Partner/in, Freunde oder Nachbarn noch einmal einen prüfenden Blick auf deine Bewerbung zu werfen. Die meisten Fehler werden so gefunden.
Nicht am Bildschirm Korrekturlesen
Gerade in Zeiten der Online-Bewerbungen kontrollieren viele ihre Bewerbungen nur noch am Bildschirm. Das schont zwar die Umwelt, sorgt aber für mehr Fehler in den Bewerbungen. Deshalb unser Ratschlag: Drucke Deine Unterlagen aus, nehme einen Stift zur Hand und kontrolliere Wort für Wort.
Bewerbung einen Tag liegen lassen
Es ist ein Klassiker. Tagsüber auf eine interessante Stellenanzeige aufmerksam geworden und sich abends nach einem langen Arbeitstag gleich an die Bewerbung gesetzt und noch am selben Abend abgeschickt. Die Motivation ist zwar löblich, doch im Eifer des Gefechts schleicht sich natürlich leicht auch mal ein Fehler ein. Deshalb unser Rat: Lass Deine Bewerbungsunterlagen nach Möglichkeit noch einen Tag liegen, bevor Du sie abschickst. Mit frischem Kopf und etwas Abstand finden sich etwaige Fehler und misslungene Formulierungen einfach leichter.
Von hinten nach vorne lesen
Diese Variante ist zwar etwas anstrengender und benötigt ein wenig Übung, aber es lohnt sich. Liest man von hinten nach vorne, spielt der Sinn eines Textes keine Rolle mehr. Man ist daher gezwungen jedes Wort einzeln zu dekodieren. So fallen fast alle Fehler auf.
Sich selbst laut vorlesen
Mit dieser Methode finden sich nicht nur viele Fehler, sondern es fällt auch auf, wenn einzelne Formulierungen noch ein wenig hakeln. Wichtig ist, betont langsam zu lesen und die Buchstaben möglichst deutlich auszusprechen. Dadurch fällt dir auch auf, wenn mal ein Buchstabe fehlt oder doppelt vorhanden ist.
Tipp: Beim Bewerbungsservice von richtiggutbewerben.de kann man auch seine Bewerbung korrigieren lassen.